Personal Branding – brauch ich das? In Zeiten von Social Media scheinen wir nicht mehr daran vorbei zu kommen, uns in den sozialen und Business Netzwerken als Marke zu stilisieren. Zumindest behaupten das viele Autoren und Motivationstrainer. Als jemand, der selber eine kleine Marke in der Recruitingszene ist, sehe ich das inzwischen sehr skeptisch! Warum? Und wo kommt diese Idee der Personal Brand eigentlich her? Darüber spreche ich in dieser Folge.
Und als Liedempfehlung heute „Fallen lassen“ aus dem Album „360 Grad“ von Johannes Falk. https://music.apple.com/de/album/fallen-lassen/626161438?i=626161492
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Lieber Henrik, das Thema „Personal Branding“ in dieser Podcast-Folge ist aber ganz großes Kino von dir!
Der Hinweis auf die ganzen Beratungsgurus fällt einem auch dann sofort auf, wenn man den ein oder anderen Newsletter bekommt und irgendwann das ewige Themen-Karussell darin entdeckt.
Im Recruiting erlebe ich derzeit auch sehr direkt, dass man immer noch die Personalanwerbung als technischen Vorgang betrachtet oder man meint, nur weil man Anzeigen postet, dass einem plötzlich die Leute die Bude einrennen.
Aber selbst wenn das passieren sollte, muss man dem ganzen Recruitingprozess auch Herr werden und sollte nie das wesentlichste vergessen: es geht immer um den Menschen!
Derzeit stimme ich auch meine eigene Marke ab und habe mein Online-Marketing radikal zurechtgestutzt bzw. will tatsächlich lieber für Kunden oder Interessenten oder einem guten Telefonat zur Verfügung stehen und weniger dem Dauergeposte in den Business Networks folgen.
Ich gehöre sogar zu der Spezies, die kurze Mails nicht leiden können, weil man das auch direkt am Telefon oder im Büro besprechen kann und muss dafür nicht extra eine Nachricht versenden.
Abschließend nochmal vielen Dank für deine Offenheit und die wirklich praktischen Tipps bzw. Hinweise.
Authentizität und Transparenz finde ich bei dir sehr angenehm und sind für uns Menschen eigentlich immer schon das wichtigste gewesen.
Der alte Vertriebsspruch gilt auch in digitalen Zeiten weiterhin: Menschen kaufen am Besten von Menschen!
Und die Personal Brand oder gerne auch „das Produkt“ genannt, sind wir eigentlich alle schon von Geburt an, denn jeder Mensch ist und bleibt einzigartig. Wir müssen uns nur wieder mehr sehen und zuhören wollen! Nicht mehr und auch nicht weniger.
Lieber Marc,
herzlichen Dank für Deine beiden ausführlichen Reaktionen! Freut mich, dass Du Dir die Zeit dafür nimmst! Und ja, ich komme auch immer mehr dahin, mir lieber Zeit für Kunden / Interessenten zu nehmen, anstatt ständig „was in die Welt rauszuhauen“. Aber auch in diese Situation (Kunden / Interessenten haben) muss mann ja erstmal kommen … 😉 Da sind wir also wieder am Anfang. Und ich stimme Dir voll und ganz zu: Wir müssen die Menschen als Menschen wieder mehr sehen und hören. Und nicht das, was sie vorgeben zu sein.
Herzlichen Gruß,
Henrik
Personal Branding auf Twitter und Co. besteht leider viel zu oft nur aus Eigenlob mit Selfie!
Inhalt und Neues fehlt! Auch in der HR und Recruiting Blase.